Nur durch die Kastration von Streunern und Tierheimhunden kann das Problem der Straßentiere nachhaltig verbessert und irgendwann hoffentlich gelöst werden. Sicherlich dauert es einige Zeit, bis diese Arbeit deutliche Wirkung zeigt, doch Massentötungen von Straßentiere sind nicht nur unmenschlich, sondern auch völlig wirkungslos. Ist ein Revier durch eine Tötungsaktion frei geworden, “spricht” sich das unter den Hunden der umliegende Reviere schnell herum. Überquellende Müllcontainer, leerstehende halb verfallene Gebäude bieten Unterschlupf und Nahrung. Das zieht die Streunertiere unwiderstehlich an. Sie besetzen dieses Revier neu und vermehren sich, also müsste es eine neue grausame und kostenspielige Tötungsaktion geben. Bleiben die Reviere jedoch von den kastrierten Tieren besetzt, wird der Zuzug und die unaufhaltsame Vermehrung gestoppt. Die Initiative Karpatenstreuner kann Dank Ihrer/Eurer Spenden diese Aktion des Tierärzte-Pools mit 400,00 Euro unterstützen.
Die ersten Karpatenstreuner sind gestern in Deutschland angekommen
Mit einem Transport des BMT (Bund gegen den Missbrauch der Tiere) sind gestern 4 kleine Karpatenstreuner in Pfullingen bei Reutlingen (BW) angekommen. Morgens um viertel vor zehn sind Barbara und ich aus Essen losgefahren, um unsere ersten Hunde in Empfang zu nehmen. Weiterlesen
1. Bericht aus dem Tierheim in Gheorgheni im Kreis Harghita in den Ostkarpaten
24. Mai 2012. Nur gut zwei Stunden Flugzeit …
… und ich bin in einer anderen Welt. Jedesmal wieder macht mein Herz kleine Freudenhüpfer, wenn ich durch die so “typischen” Straßendörfer in der unendlich grün-hügeligen Landschaft fahre. Seit 22 Jahren schon ist für mich Rumänien ein Stück Heimat, aber eines mit gemein spitzen Ecken und scharfen Kanten. Bunte siebenbürgische Dörfer, triste Plattenbauten aus der Ceausescu-Ära, und die regenreichen Transsilvanischen Wälder wechseln sich auf der zweieinhalbstündigen Fahrt vom Flughafen Târgu Mures nach Gheorgheni ab. Kurz das Gepäck in das Pensionszimmer bringen, dann ein erster Besuch im Tierheim. Das muss sein. Es hat heftig geregnet und der Weg zum Tierheim ist nahezu unbefahrbar. Aber wenigstens einen ersten Überblick wollen Babara und ich uns verschaffen, damit wir wissen, was uns in den nächsten Tagen erwartet.
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Das Tierheim in Gheorgheni
Das Tierheim in Gheorgheni in den Ostkarpaten werden Barbara Hidding und Ingrid Weidig vom 24. – 29. Mai 2012 besuchen, um sich vor Ort einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Die Flüge sind schon gebucht (aus eigener Tasche). Wir stehen in Kontakt mit der Initiatorin und Leiterin dieses Tierheims Agatha Jakab.
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