Dienstag 18. Juli bis Mittwoch 19. Juli
Am Dienstag nachmittag ist die 2. Helfergruppe angekommen: Fabian, Jule, Werner und Yvonne haben sich in Lüneburg getroffen, den alten VW Pritschenwagen T4 von Reinhard ausgeliehen, mit Spenden vollgeladen und sind am Montag losgefahren. Es ist immer eine lange Strecke von rund 30 Stunden. Zusammen mit den 4 Menschen kamen eine professionelle gebrauchte Tierkühltruhe, ganz viel Futter, Halsbänder, Geschirre, Leinen, Decken, Körbe, Transportboxen, Werkzeuge, Fellscheren, Bürsten … für unsere Hunde und für Agotas Tierschutz-Katzen an. Auch für Levente war etwas dabei: ein neues Getriebe für seine alten VW Golf, spendet von Reinhard Rosner Autowerkstatt. Die Montagekosten vor Ort hat die Initative Karpatenstreuner bezahlt und gleich auch die fällige Haftpflichtversicherung. Insgesamt waren das 700 €. Eine tolle Spende hat das ermöglicht.
Den zahlreichen Spenderinnen und Spendern einen riesengroßen herzlichen Dank dafür.
Am frühen Mittwoch morgen kam ganz überraschend der Betonmischer ins Tierheim um unser Fundament zu gießen.
Der Mittwoch war ausgefüllt mit Vorbereitungen, Materialeinkäufen für die zu bauenden Hundehütten, Besuchen beim Tierarzt und natürlich haben wir zusammen auch viel Zeit bei den Hunden im Zwinger verbracht.
Manche Operationen macht der Tierarzt Dr. Lehel Székely lieber bei sich in der Praxis, weil er dort bessere Arbeitsbedingungen hat: Der Hündin Rookie musste leider ein Auge entfernt werden. Sie war im Mai 2016 als nur wenige Tage altes Welpchen zusammen mit 3 Geschwisterchen ausgesetzt und sich selbst überlassen worden. Als man sie fand, waren sie schon voller Fliegenlarven und einige hatten Rookies linkes Auge zerstört. Nun sollte es entfernt werden, um Entzündungen zu vermeiden. Immer wieder bin ich fasziniert mit welcher Präzision und Ruhe Lehel solche Operationen ausführt.
Rookie durfte natürlich in der Praxis übernachten und lief schon nach 2 Tagen munter auf dem Gelände herum, nur der “Lampenschirm” störte sie ein wenig, weil sie damit überall anstieß. Aberdiese Hündin ist so herrlich unbekümmert. Sie durfte auch mit der Lüneburger Gruppe nach Deutschland reisen auf eine Pflegestelle. Das Auge ist perfekt zugeheilt mit einer sauberen Narbe.
Leider hat es am selben Tag noch eine sehr unschöne Beisserei zwischen zwei rivalisierenden Rüden im Junghundebereich gegeben. Das ist eine der Folgen, wenn läufige Hündinnen im Rudel sind. Einer von ihnen, der kleine Blizzard, war heftig verletzt und musste zum Klammern nach Gheorgheni gebracht werden, kurz nachdem wir mit Rookie wieder in Ditrău waren.
Am Abend war alles vorbereitet für die kommende öffentliche Kastrationsaktion. Dank zweier großzügiger Sponsoren konnten wir uns endlich eine richtige Hundewaage leisten, mit der die Tiere vor der OP gewogen werden können, um die Narkosemittel genauer zu dosieren.
Donnerstag, 20 Juli – Samstag 22. Juli
Zsóka aus Ditrău hatte im Vorfeld einen Flyer drucken lassen (natürlich auf ungarisch) und auch Werbung in der lokalen Presse und im TV geschaltet.
Wie immer lief es ein wenig zögerlich an, doch so hatten wir genug Zeit, einige unserer dringendsten Fälle kastieren zu lassen, so zum Beispiel Randy und Blizzard, die sich gestern gebissen hatten. Der Bürgermeister von Ditrău hatte für die Kastration seiner beiden Katzen einen Termin vereinbart, hatte dann aber leider doch keine Zeit.
Doch nach und nach kamen immer mehr Menschen mit ihren Tieren, so dass für unsere Hunde gar keine Zeit mehr blieb.
In der neuen Wand ist ein Fenster, durch das wir immer den Stand einer Operation verfolgen konnten und genau wussten, wann das nächste Tier vorbereitet werden kann. Lehel arbeitete non-stop ein Tier nach dem anderen ab, von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr hochkonzentriert und fehlerfrei. Wie immer war es faszinierend und auch für uns Helfer anstrengend. Das sind ganz besondere Tage, die einem das Gefühl vermitteln, dass alles nützlich und sinnvoll ist. Auch die Kontakte zu den Menschen sind eine besondere Erfahrung.
Dieses Mal hatten wir sehr viele große Hunde. Dabei ist uns aufgefallen, dass unser Operationstisch leider zu kurz ist. Das ist eine unserer nächsten größeren Anschaffungen. Sonst muss immer jemand dabei stehen und die Köpfe der Tiere festhalten.
Die ersten Spenden dafür sind schon auf unserem Konto. Herzlichen Dank!
Parallel zur Kastrationsaktion konnten wir uns einigen völlig verfilzten Hunden widmen.
Gleich am Mittwoch haben sich Saskia, Lutz und ich unseren Puli Sorti vorgenommen. Sein Fell, das ja “natürlicherweise” einige Verfilzungen (sog. Schnüre) entwickelt, war allerdings so sehr verdreckt, dass eine Radikalkur fällig war. Er konnte sich unter seinem Fellpanzer kaum noch richtig bewegen und stank entsetzlich. Sorti ist nicht unbedingt freundlich und musste vom Tierarzt sediert werden. Seine Entfilzung hat fast 2 Stunden gedauert, währenddessen er viermal nachgespritzt werden musste. Und zum guten Schluss hat Lehel auch noch den gröbsten Zahnstein entfernt. Hinterher war der kleine Kerl kaum wieder zu erkennen. Ob es ihm gefallen hat, wissen wir leider nicht.
Währenddessen gingen in der Paxis die Kastrationen weiter. Wir hatten nicht nur Tierbesitzer aus Ditrău eingeladen, sondern auch aus den direkten Nachbarorten Remetea und Lazarea. Schließlich sind strenende Hunde sehr mobil und halten sich nicht an Ortsgrenzen. Nur wenn wir auch Nachbarorte mit einbeziehen, können wir Ditrău einigermaßen hundefrei halten.
Aus dem 20 km entfernten Toplitza brachten uns Tierschützerinnen Straßenkatzen und -Hunde, die sie regelmäßig füttern. Unsere Kastra-Aktion war hochwillkommen, um endlich das ständige Welpen. und Kittenproblemeinzudämmen. Natürlich reicht eine Aktion nicht aus, aber genau diese Tiere können sich nun nicht mehr vermehren, ihnen bleibt ein trauriges Schicksal erspart. Eine weitere Aktion im nächsten Jahr ist angedacht.
Wie immer bei solchen Projekten wird man mit der ganzen Wucht des Tierelends konfrontiert.
Am Freitag kam eine junge Frau zu uns und wollte eine Hündin kastrieren lassen und deren beiden Welpen im Tierheim abgeben, da die Mutter die Kleinen gebissen hatte. Als wir die Hündin gesehen haben, war uns klar, warum sie sich so verhielt. Ihre etwa 8 Wochen alten Puppies hatten sie regelrecht ausgesaugt. Sie lebte an der Kette und war völlig vernachlässigt. Abgemagert bis auf Fell und Knochen mit schmerzhaft langen Krallen. Trotzdem war sie so freundlich zu uns, dass es richtig weh tat. So ein geschundenes Geschöpf – so Liebe bedürftig! Wir haben die Mutter auch gleich bei uns behalten, obwohl wir eigentlich selber zu wenig Platz haben. Nun heisst sie Mary darf sich bei uns erholen. Ihre Welpen Mira und Moira wollte sie allerdings nicht mehr bei sich haben.
mehr zu Mary auf ihrer Patenschaftsseite. Miras Patenschaftsseite Moiras Patenschaftsseit
Eine Straßenhündin aus Toplitza ist auch bei uns geblieben. Während ihrer Kastration zeigte sich, dass ihr Bauch voller Tumoren war. Eine Entfernung der Geschwulste war unmöglich, nun lebt sie am Haus und hat einen Gnadenplatz bei uns, denn auf die Straße kann sie nicht zurück. Das könnte für sie ein grausames Ende bedeuten in der rauen Welt der Straßenhunde. Bei uns darf sie noch ihre verbleibende Zeit genießen. Sie heisst jetzt Inca und ist regelrecht “menschensüchtig”.
Mehr zu Inca auf ihrer Patenschaftsseite.
Ein anderer Fall, der uns noch länger beschäftigen wird, ist die Hündin Happy.
Die sehr aktive Tierschützerin Maria-Mirabela aus Toplitza hatte sich seit Januar diesen Jahres um die Hündin gekümmert, die mit einer kleinen Streunergruppe an einem Waldrand lebt. Werner und Agota sind am Samstag mit dem VW T4 dorthin gefahren, um einige Tiere zwecks Kastration einzusammeln und sind dabei auch auf diese Hündin gestoßen, die sich nur auf zweieinhalb Beinen vorwärts humpelnd bewegen kann. Wie sie in der Halbwildnis überleben konnte ist ein kleines Wunder. Wir wissen nicht, ob sie einen Unfall hatte, ob Mensche ihr das angetan haben, wir wissen nur, dass sie eines Tages da war. Sie ist freundlich geduldig und sehr lieb zu Menschen.
Mehr zu Happy auf ihrer Patenschaftsseite.
Wir suchen für sie dringend eine Pflegestelle in Deutschland, um für sie auf Vereinskosten eine oder zwei Orthesen (unterstützende und ergänzende Gehhilfen) anfertigen zu lassen. Happy möchte gerne bei Menschen glücklich werden.
Zum Abschluss mal Dr. Lehel Székely ohne Vermummung nach einem dreitägigen Kastrations-Marathon 🙂
Während all dieser Tage war es ungewöhnlich heiss für diese Gegend. Menschen und Tiere haben sich Schattenplätzchen gesucht. Für Bauarbeiten wäre es tagsüber zu heiss gewesen, daher haben Jule, Fabian und Werner erst am späteren Nachmittag an den Welpenhütten gearbeitet. Am Ende waren zwei super isolierte winterfeste Häuschen für die Hundekinder fertig. Der nächste Winter kann kommen.
Am Sonntag nach der Kastrationsaktion war Aufräumen, Stille genießen nach den hektischen Tagen und Hunde knuddeln angesagt. Es war immer noch sehr heiss. In der Mittagshitze habe ich mich zu den Hunden in den Zwingern gesetzt, unter das schattenspendende Dach. Es war unglaublich faszinierend, dass es in einem Tierheim mit über 80 Hunden wirklich mucksmäuschenstill sein kann. Ich habe die Stille und die um mich herum liegenden dösenden Hunde genossen, einige kamen ganz nah, ließen sich streicheln und ich wusste, dass sie davon träumen, endlich einen Menschen zu finden, der sich ganz intensiv um sie kümmert.
Sonntagsmittagsstille. Ein Kurzes Video auf Youtube
Ein paar Bilder, die dabei entstanden sind. Ruhe – Stille – Frieden
Abschied
Sehr früh am Montag morgen sind Daniela, Lutz, Saskia und ich Richtung Deutschland aufgebrochen, die Gruppe aus Lüneburg ist einen Tag länger geblieben und hat sich am Dienstag auf die lange Heimfahrt gemacht.
Danke an EUCH ALLE; dass ihr dort wart und mitgeholfen habt, unser kleines Tierschutzzentrum in den Karpaten wieder ein Stück voran zu bringen und dem Elend der Hunde dort etwas entgegenzusetzen. Es sind kleine Schritte, aber sie gehen in die richtige Richtung. Hoffentlich sieht man sich bald wieder in Ditrau!
Noch ein paar interessante Zahlen:
1. Kastrationen:
Während der drei Tage hat Dr. Lehel Székely 43 Hunde, überwiegend Hündinnen, und 21 Katzen kastriert.
64 Tiere wurden unfruchtbar gemacht, die nun keinen Nachwuchs mehr bekommen können.
Nach der eigentlichen Aktion wurden weitere 7 Hunde und 3 Katzen von Besitzern in der Praxis von Lehel auf unsere Kosten kastriert. Die meisten Tiere bekamen zusätzlich eine Tollwutimpfung.
Eingegangene Spenden für die Aktion: 2.225 €, Ausgaben 2.106 €. Rest 119 €
2. Bauaktion Welpenzwinger/Quarantäne
Eingegangene Spenden: 12.131,50 €
Davon bisher bezahlt: 8.025 € für die Vorbereitungsarbeiten und das Erstellen des Fundaments. Diese Kosten sind leider wesentlich höher als angenommen. Die verbleibenden 4.106 € reichen leider nicht aus, um mit dieser Firma den Bau der Zwinger weiterzuführen. Allein für die Wände verlangen sie 4.500 €. Dächer und Zäune sind dann immer noch nicht gebaut und finanziert. Wir müssen nach anderen Lösungen suchen.
Ein paar private Gedanken im Nachhinein
Es gibt Hoffnung – auch in Rumänien … für die Hunde und Katzen
Mag sein, daß einem schwer fällt, daran zu glauben, wenn man z.B. Happys vermutlich abgehacktes Bein sieht oder die ausgemergelte Kettenhündin Mary mit ihren Welpen.
Aber wenn ich nicht trotzdem daran glaube, wie sollte ich weiter machen?
Oft höre ich schlimme Geschichten, nicht etwa vom Hören-Sagen oder via facebook und anderen sozialen Medien sondern aus erster Hand, von vertrauenswürdigen Menschen, die vor Ort sind, wie Agota, Levente oder Mirabela. Dann sitze ich hier in Deutschland umgeben von meinen „Luxushunden“ und frage mich, wohin das alles noch führen soll. Woher kommt diese menschliche Grausamkeit gegen Tiere und schwächere Mitgeschöpfe.
Doch gibt es das etwa nur in Rumänien? Ist das ein rumänisches (ungarisches, spanisches, bulgarisches …..) Phänomen?
Verdrängen wir nicht allzu gerne, was hier in unserer Wohlstandswelt hinter geschlossenen Türen passiert? Massentierhaltung, Billig-Fleisch-Produktion ….
Nun war ich gerade wieder 10 Tage in Rumänien. Zugegeben in einem Bereich, in dem das Elend der Tiere nicht so krass ins Auge fällt, wie im Süden des Landes, im Bereich der großen Städte. Doch auch hier gibt es noch zu viele Kettenhunde, streunende Hunde, Katzen, halb verhungerte Tiere, auch Pferde oder Esel. Ihre Menschen sind zu arm oder zu gleichgültig, sie gut zu versorgen. Jetzt im Sommer finden sie selber Futter, doch im Winter werden wieder viele verhungern.
Es gibt viele Hilfsorganisationen, die den Streunern helfen, doch man kann den Tieren nur helfen, wenn man auch ihre Menschen unterstützt. Wir von der Initiative Karpatenstreuner wollen den Tierbesitzern vor Ort helfen, ihre Tiere medizinisch zu versorgen, in dem wir die Kosten für Kastrationen und Impfungen, manchmal auch kleine Operationen oder zusätzlich ein neues Halsband, eine neue Leine übernehmen. Immer mehr Menschen nehmen das dankbar an und bringen ihre Tiere zu uns.
Und genau dabei entstehen die Bilder der Hoffnung: von Menschen, die sich freuen, dass wir ihnen helfen, damit es ihren Tieren besser geht. Viele sind froh, dass sie keine weitere Verantwortung für ungewollte Welpen oder Kätzchen übernehmen müssen, denn wer tötet schon gerne zweimal im Jahr Neugeborene? Zeugen nicht vielleicht die vielen ausgesetzten Tierkinder davon, dass jemand nicht in der Lage war, sie zu töten, sondern es aus Hilflosigkeit der „Natur überlässt“? Ich will das nicht werten oder verurteilen, denn das würde zu nichts führen ausser Hass. Ich will nur helfen, dass genau das nicht mehr passieren muss.
Bei der diesjährigen Kastrationsaktion vom 20. – 22. Juli wurden wieder zahlreiche Haushunde und -katzen kastriert. Sie alle werden keine unerwünschten Welpen oder Kitten mehr zeugen. Sie werden kein Tierleid mehr produzieren … Die Menschen kommen freiwillig, sie lieben ihre Tiere, auch wenn sie diese nicht immer mit ins Haus oder Bett nehmen …
Die Menschen vertrauen uns. Und ich konnte sehen, dass die Tiere ihren Besitzern vertrauen. Das ist das wichtigste.
Für mich persönlich war es ein kleines „Jubiläum“: meine 10. Kastrationsaktion in Rumänien, an der ich teilgenommen habe, bzw. die ich im Rahmen unseres Vereins organisiert und begleitet habe.
Dafür danke ich unseren langjährigen treuen und den immer wieder neu hinzukommenden SponsorInnen, sowie den Helfern und Helferinnnen, ohne die das alles nicht möglich wäre. Ohne die Spendenbereitschaft so vieler Menschen könnten wir nicht vor Ort helfen.
Übrigens, diese Kastrationsaktion war am Samstag noch nicht zu Ende, die drei Tage haben einfach nicht ausgereicht.
So haben wir vereinbart, dass Mesnschen mit ihren Hunden und Katzen zu unserem Tierarzt in die Praxis kommen können, und auf unsere Kosten, die Tiere kastieren lassen können. Erst gestern wurden wieder 2 Hunde zum Tierarzt nach Gheorgheni gebracht, heute noch ein Hund. Weitere Hunde und Katzen haben schon Termine. Unser Verein übernimmt die Kosten dafür. Dabei zu helfen, darin sehe ich persönlich meine wichtigste Aufgabe im Tierschutz in Rumänien.
Ingrid Weidig,
Initiative Karpatenstreuner e.V.
Juli 2017
ANKÜNDIGUNG:
Es wird wieder einen wunderschönen Hundekalender geben für 2018. Mit dem Erlös daraus können wir weitere Verbesserungen der Quarantäne bezahlen.
WIR danken allen tierlieben Menschen,
die uns bisher geholfen haben, unsere Ideen und Träume von einem “fröhlichen Tierheim” in Rumänien zu finanzieren und auszuführen. Solch ein Projekt hat zwar den Charakter einer “never ending story”, doch wir kommen Schritt für Schritt weiter. Wir hoffen sehr, auch in Eurem und Ihrem Sinne zu arbeiten, und dass wir weiterhin so viel Zustimmung und Unterstützung erhalten.
Ein Riesengroßes megadickes DANKESchön für alle bisherige Hilfe.
Es ist übrigens ziemlich genau 5 Jahre her, seit wir in Gheorgheni begonnen haben, den Verein GATE von Agota und Levente mit Eurer Hilfe zu unterstützen.
Jetzt möchte ich noch Herzlichen Dank sagen an alle Menschen, die “im Hintergrund” mitarbeiten, nie in diesem Zusammenhang auf facebook erscheinen, aber für das Gelingen diese Projekts unschätzbare Arbeit leisten.
Nachtrag 26. August 2017
Gestern Abend bekam ich überraschend von Levente Bilder geschickt:
Darauf sieht man eindeutig Männer, die Zwingermauern bauen.
Vorgestern noch hatte ich mit Agota beschlossen, den Weiterbau erst mal zu unterbrechen, da unser Geld nicht ausreicht, denn alles ist viel teurer als angenommen. Sie wollte den Auftrag erst einmal aussetzen und wir wollten gemeinsam nach anderen Möglichkeiten suchen.
Doch offensichtlich ist dieser Beschluss nicht bei der Baufirma angekommen und Levente wusste wohl auch nichts. Kommunikationsfehler?
Der Vorstand der Initiative Karpatenstreuner hat jetzt beschlossen, die Wände weiter zu bauen, denn wir wollen ja alle, dass unsere Welpen und Junghunde den kommenden harten Winter in einem geschützten Bereich verbringen.
Mit den dafür zu zahlenden 4.500 € ist unser Budget jedoch vollständig aufgebraucht, bzw. sogar überzogen, doch dafür hat sich kurzfristig eine tierliebe Sponsorin bereit erklärt, den Restbetrag in Höhe von 394 zu übernehmen. Die Zaunelemente werden wir von den provisorischen Zwingern abbauen und können damit einige hundert Euros einsparen.
Leider fehlt noch Geld für die Dächer über den Zwingern. Noch weiss ich nicht genau, wie hoch diese Summe sein wird, doch es werden sicherlich um die 2.500 € sein.
Damit wären die 3 Welpenzwinger und 2 Quarantäneräume fertig, bevor der Karpatenwinter ab Oktober Einzug hält.
Bitte, wenn ihr den Welpen helfen könnt und wollt, jede Spende ist herzlich willkommen.
Ich hatte so sehr gehofft, mit dem vorhandenen Geld auszukommen und nicht erneut “betteln” zu müssen. Aber die erschwerten Umstände haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Stand der Dinge 25. August 2017
Spendenkonto:
Initiative Karpatenstreuner e.V.
IBAN: DE89 360 501 05 000 4402285, BIC: SPESDE3EXXX
Kontonummer: 4402285, Bankleitzahl: 36050105, Sparkasse Essen
PAYPAL: karpatenstreuner@gmx.de
(Bitte dabei die Funktion “Geld an Freunde und Familie spenden” benutzen. Das erspart uns die Gebühren)